Warum Improvisations-Workshops
für Klavierpädagogen?

Wie sinnvoll ist es, einem jungen Menschen, der Klavierspielen lernen möchte, ausschließlich das Notenspiel und die klassische Literatur näher zu bringen?

Das ist ja fast so, als würde man einem Kind nur das Lesen beibringen, das freie Sprechen aber vernachlässigen.

Aus der Musikgeschichte wissen wir, dass der improvisatorische und interpretatorische Anteil auch bei Konzerten immer gleichberechtigt aufgeführt worden ist.

Wie in der Folgezeit der interpretatorische Anteil eine immer größere Bedeutung erlangen konnte, lässt sich wahrscheinlich nur mit dem immens größer werdenden Repertoire erklären.

Deshalb sollte man die Ausbildungsziele sowohl an den Musikschulen als auch an den Musikhochschulen hinterfragen und neu bewerten.

Wenn ich einen jungen Menschen zum Konzertpianisten ausbilden möchte, sollte ich mich fragen:

  • Welche beruflichen Perspektiven kann ich diesem anbieten?
  • Wie viele Konzertpianisten braucht der Markt?

Es wäre erstrebenswert, sowohl die Interpretation klassischer Werke als auch die Improvisation in ein gemeinsames Ausbildungsangebot zu nehmen. Alle Wege sollten offen bleiben und beide Richtungen profitieren voneinander.

Da der improvisatorische Ansatz bei den bisherigen Angeboten oft zu kurz kommt, konzentriere ich mich an dieser Stelle auf die Entwicklung der eigenen individuellen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten und biete hierzu Improvisations-Workshops an.

zur Startseite >